Amatrice-Lago di Campotosto

Amatrice - Lago di Campotosto


Die Chefin hat vergessen anzurufen. Jetzt stehen wir ohne Quartier für diesen Abend da. Benni verspricht aber, wenn sie ihre Arbeit getan hat, noch im Hotel anzurufen. Wird sie es tun?
Zum Frühstück sind wir noch satt von gestern. So nehmen wir nur cappuccino ein paar biscotti. Die Berge haben noch ihre dunklen Nachtmützen über den Ohren, doch die Sonne zieht schon kräftig an ihnen.




Der Anstieg zum Lago di Campotosto ist angenehm. Es ist nicht zu steil und leichter Wind verschafft immer Kühlung.
Nach drei Kilometern überholen uns drei Reiseradler mit vollem Gepäck mit einer Affengeschwindigkeit, daß uns die Münder offenstehen. Schade - wir hätten gern ein wenig mit den Deutschen geredet über das Woher und Wohin, doch sie sind ganz schnell hinter der nächsten Kurve verschwunden. Wir nehmen erst einmal einen Schluck aus der Wasserflasche. Da kommen die Drei zurück und sprechen uns an. Auf Italienisch. Da staunen wir nicht schlecht. Die aber auch, als wir von unserer Tour berichten.



"Bravi, bravi!" In diesem Alter noch einen solchen Giro. Na ja, sie kennen unsere Tageskilometer nicht... Und als sie erzählen, daß sie heute noch nach Capestrano wollen, schweigen wir lieber über unsere "Leistung". Die drei Jungs aus Modena waren sehr angenehme Leute.

Nel caso che leggete qesto sito web: Carissimi saluti da Dresda. Speriamo che vi troviamo di nuovo. Prossima volta con più tempo.

Bis Poggia Cancelli, fast am See, ist es einfach und gemütlich zu fahren. Ein komisches Wetter liegt in der Luft und wir müssen uns entscheiden: Das Hotel hier im Ort zu nehmen, oder ins Ungewisse weiterzufahren. wir wählen das zweite. Irgendwie sind wir noch immer untergekommen.







Es geht jetzt immer am See entlang; vorbei an der Auffahrt zum Campingplatz, auf dem wir schon zwei mal übernachtet haben. Doch ein richtiges Zelt haben wir dieses Mal nicht dabei. auch keine Isomatten.
An der Brücke über den See, an einem Imbisstand, dreht ein Orkan auf. Oh, Oh. Wir nehmen einen caffè und fragen nach dem Hotel. Das ist angeblich geschlossen. Schöner Mist.
Auf der anderen Seite des Lago läßt der Sturm nach - ein gutes Zeichen. An der Uferstraße radeln wir dem Hotel entgegen - und werden schon erwartet. Benni hat doch noch angerufen. Per fortuna!!! Es ist Wochenende, das Wetter nicht allzu schlecht und Rom nicht weit. Es ist alles ausgebucht, doch wir haben unser Zimmer. Nicht direkt eine Luxussuite, aber wir sind glücklich.




Wir machen noch einen Spaziergang am See und dann essen wir am Ufer zu Abend. Heute gibt es Reste - im Grunde eine Wohltat gegenüber der gestrigen Schlemmerei.

Pensione"Serena"DZ € 60,- 

Die Strecke auf GPSies




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