Carrufo-Rimini

Carrufo - Rimini


Wie immer sind wir mit dem Auto angereist. Unsere Freunde in Castel del Monte und Carrufo erwarten uns schon. Nachdem das Auto in der engen Garage ohne Kratzer geparkt, der caffè bei unseren Freunden getrunken ist und die Wasserflaschen gefüllt sind geht es bei strahlendem Sonnenschein in Richtung Bahnhof Bussi los.



Die Strecke kennen wir nun schon: Immer abwärts bis zur Abzweigung zur Forca di Penne, durch Ofena - dem Ofen der Abruzzen - bis zur SS 153 die uns zu Stazione Bussi sul Tirino bringt. Bis zur Abfahrt ist noch Zeit und so setzen wir uns noch vor eine Bar und schmieden Pläne für die Tour und schwitzen. Es ist schwül. Der Wetterbericht sagt mindestens eine Woche Regenwetter voraus.



12:50 Uhr soll der Zug nach Pescara fahren. Er fährt auch, aber das Fahradabteil ist verschlossen. So drängen wir uns mit unseren Rädern zwischen die anderen Reisenden und die bleiben friedlich und gelassen. Ich mußte die ganze Zeit bei den Rädern bleiben und je nach Ausstiegsseite die entsprechende Tür freimachen. Auch brauchte die Tür vor jeder Abfahrt einen kräftigen Tritt, damit sie richtig verschlossen war und der Schaffner nicht erst kommen mußte, damit der Zug abfahren konnte. Inzwischen fühle ich mich ein bißchen dem Personal von Tenitalia zugehörig, weil jedes Jahr eine neue technische Herausforderung in den Zügen zu bewältigen ist.
In Pescara geht es mit den bepackten Räder die Treppe runter und dann wieder hinauf zum anderen Bahnsteig. Erst dann sehen wir den Aufzug.
Jetzt wird der Blick aus dem Zugfenster häßlich. Kilometerweit steht ein Sonnenschirm mit Liege am anderen. Und auch der Blick zum Himmel verspricht nichts Gutes.Umsteigen in Ancona. Per fortuna - der Zug fährt am gleichen Bahnsteig ab. Kurz vor der Abfahrt dann die Änderung: Bahnsteig 1. Treppe runter, Treppe rauf, nächste Änderung. Jetzt Bahnsteig drei. Wieder die Treppen mit den bepackten Rädern.
Im Zug nach Rimini bricht es dann los; ein Wolkenbruch jagt den nächsten. Kurz vor Rimini sind dann alle Schleusen offen. Später erfahren wir, daß das Wasser in der Stadt kniehoch gestanden hat und daß es eine Tote gegeben hat. Als wir ankommen ist das Wasser schon wieder abgeflossen - das Meer ist ja nicht weit. Jetzt regnet es nur noch. Bis zum Hotel ist nicht weit. Wir haben bei "booking.com" gebucht und es hat geklappt.
Der Stadtbummel fällt aus. Wir wollen nur noch duschen, essen und ins Bett. Morgen soll es beizeiten losgehen - wenn es nicht regnet. Der Himmel ist immer noch schwarz.




Hotel "Club Hotel St. Gregory Park"  DZ € 29,-  zuzüglich € 5,- Kurtaxe (bei booking.com  gebucht)

Die Strecke auf  GPSies






 

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