Macerata - Urbino

In der Nacht hat es lange gewittert. Jetzt, am Morgen, ist der Himmel zur Hälfte blau und zur anderen Hälfte schwarz. Wir wählen das Blau und ... bekommen Regen. Als Entschädigung für das karge Frühstück hellt sich der Himmel jedoch auf.

Das besondere an diesem Ort ist die Festung. Sie hat - bei einiger Phantasie - im Grundriß die Form einer Schildkröte. Seinerzeit ein Symbol für Stärke und Unbezwingbarkeit.

10:30 sind wir in San Donato. Wir folgen dem Hinweisschild zu einer Bar - es geht steil hinauf. Die Bar ist geschlossen und so nehmen wir unser zweites Frühstück auf einer Bank.

Dann geht es eine 15%-Abfahrt hinab um dann wieder 15% anzusteigen. Von hinten wird der Himmel wieder schwarz und wir flüchten unter unsere Regenponchos. Die schützen sehr gut vor der Nässe von außen, doch schwitzen wir darunter. Wir stellen uns für eine halbe Stunde unter zwei Eichen unter. Als der Regen nachläßt, fahren wir weiter. Kurz vor Urbino finden wir dann doch noch eine Bar. Nach dem caffè wollen wir endlich Urbino erreichen - im Regen natürlich.

Gleich am Anfang von Urbino finden wir ein Hotel; etwas unscheinbar, doch das ist uns egal. Haupsache wir können unsere Sachen trocknen und haben noch Zeit für einen Rundgang in der Stadt. Die Räder können wir auch im Hotel lassen.

Und was wir da zu sehen bekommen lohnt sich wirklich. Urbino hat ein wunderbar erhaltenes centro storico. Und wir haben Glück - Es sind gerade Abitur- und Exmatrikulationsfeiern. Die ganze Stadt feiert.

Wir wollen ein Eis essen, finden aber nur eine gelateria biologica - na ja, besser als gar nichts. Doch dann sind wir überwältigt vom Geschmack. Wirklich lecker das Eis und das Crepe.